Ein (weiteres) Schwebestativ im Selbstbau
(zurück) 4. Versuch (weiter)

Groß muss mein Steadycam also sein - und ein stattliches Gewicht aufweisen. Aus diesen Erkenntnissen heraus entstand meine nächste Konstruktionsidee: das Stativ aus Eisenrohren!

Im Baumarkt informierte ich mich über die dort angebotenen Rohrelemente und überlegte mir, wie man daraus ein geeignetes Schwebestativ bauen könnte. Heraus kam die abgebildete Version. Dieses Stativ sollte nun hoffentlich die besten Ergebnisse liefern!

Verschieden lange Rohre verschraubte ich über Winkelstücke miteinander. Am oberen Ende eignete sich ein für die Wandmontage von Wasseranschlüssen gedachtes Endstück hervorragend für die Anbringung der hölzernen Kameraplatte.

Durch die schlangenförmige Anordnung sollten die gewünschten Trägheitsmomente entstehen. Als Tragehilfe und zusätzliche 'Federung' verwendete ich einen ringförmigen Abschnitt aus einem alten Auto-Luftschlauch.

An der untersten Querstrebe wollte ich auf Reisen ein Gewicht z.B. simpel in Form einer Wasserflasche anbringen können, um zusätzliche Stabilität zu erzielen.

Bild 1
Bild 2
Meine Erfahrungen mit diesem Entwurf:
Diese Idee war ein Flopp...
  • (+) Man konnte das Stativ zwar auf Reisen recht klein in seine (leider aber ingesamt schweren) Einzelteile zerlegen, aber...
  • (-) Das Gebilde war ziemlich schwer. Das war an sich zwar eigentlich gewünscht, es strengte in der Praxis aber sehr an!
  • (-) Die optimale Führung des Stativs konnte ich nicht recht finden, das Ganze baumelte zu sehr herum, selbst mit einem Zusatzgewicht, z.B. einer überall zu beschaffenden Wasserflasche.
  • (-) Das seitliche Verwackeln war deutlich stärker als bei meinen anderen Großstativen. Das Trägheitsmoment um die vertikale Achse war für das Gesamtgewicht zu gering.

    Ich suchte weiter nach einer Optimierung (weiterer Versuch)

  • Bild 3